Als Sexworker*in bist du garantiert auch schonmal mit Kundenfragen konfrontiert worden, bei denen du dir im ersten Moment gedacht hast: „Was bitte will der denn nun von mir?“ Während ein Handjob selbsterklärend und GV als Abkürzung für Geschlechtsverkehr allgemein bekannt ist, sieht es gerade bei außergewöhnlichen Vorlieben oder Fetischen anders aus. Wir haben uns für dich auf Recherchetour begeben und dir ein übersichtliches Glossar zusammengestellt.
A
Analverkehr (AV)
Mit der Abkürzung AV wird die sexuelle Praktik bezeichnet, bei der der Penis in den Anus der Partnerin oder des Partners eingeführt wird. AV wird häufig auch als “griechisch” oder “griechischer Sex” bezeichnet. Während in der Antike Analverkehr fast genauso häufig durchgeführt wurde wie „normaler“ Geschlechtsverkehr, ist im Laufe der Jahrhunderte die eigentlich sehr erogene Zone rund um den Anus tabuisiert worden. AV wird im Bereich Escort allerdings überproportional oft nachgefragt. Achte bei der Praktik unbedingt auf ausreichend Gleitgel, um Schmerzen und Verletzungen zu vermeiden.
Anilingus
Wir bleiben bei deinem Hinterteil. Anilingus ist die Bezeichnung für das Lecken oder Küssen des Anus während des Liebesspiels. Eine andere, sehr weit verbreitete Bezeichnung für diese Praktik ist das englische Wort „Rimming“.
Albanisch
Wir vermuten, dass dir „albanischer Sex“ bisher nichts sagt – wir sind für diesen Beitrag das erste Mal auf den Begriff gestoßen. Albanischer Sex ist eine echte Nische unter den speziellen Wünschen – denn es geht hier darum, dass der Penis in der Kniekehle versenkt und dort durch Reibung und Druck stimuliert wird.
AO
Seit 2017 in Deutschland im Bereich Paysex verboten ist AO, “alles ohne”. Der Begriff beschreibt ungeschützten Vaginal, Anal- und Oralverkehr und ist ganz zweifelsfrei eine der dümmsten Ideen, wenn du mit Fremden im Bett landest. Noch eine Schüppe drauf setzt AO total – hier wird nicht nur ohne Schutz penetriert, sondern auch in den jeweiligen Körperöffnungen abgespritzt.
B
Blasen
Wenn du deinen Kunden mit deinem Mund zum Höhepunkt bringst, dann beherrschst du die Kunst des Blasens. Blasen ist der umgangssprachliche Begriff für Fellatio, der oralen Befriedigung des Mannes mit dem Mund. Entstanden ist das Wort übrigens aus dem indogermanischen Wort „bhel“, was soviel heißt wie „zum Schwellen bringen“. Andere Theorien führen die Entstehung auf die prüden 1940er Jahre in den USA zurück. Damals sprach man vom „below-job“, dem „Job da unten“. Im Englischen wird Fellatio darum auch als Blowjob bezeichnet – obwohl du weder bei deutschen noch englischsprachigen Kunden das “Blasen” in den Penis wortwörtlich umsetzen solltest
Bondage
Beim Bondage wirst du mit Seilen, Fesseln oder Ketten bewegungslos gemacht – oder du legst deinen Kunden aktiv Handschellen an. So oder so: Beim Bondage geht es um den Lustgewinn durch Bewegungsunfähigkeit und dem gewissen „Ausgeliefertsein“.
Bukkake
Im Japanischen bedeutet „Bukkake“ zunächst nicht mehr als „spritzen“. Wirst du von deinem Kunden aber nach Bukkake gefragt, kannst du mit ziemlich viel Sperma vor allem in deinem Gesicht rechnen. Denn im erotischen Umfeld meint der Begriff zumeist die Gesichtsbesamung durch mehrere Männer beim Gruppensex.
BV
BV steht für “Brustverkehr” – ein offizielles Wording für Busen-Sex oder auch Tittenfick. Beim BV wird der Penis zwischen den Brüsten platziert und dort durch Reibung an den zusammengepressten Brüsten stimuliert.
C
Cunnilingus
Der Cunnilingus ist das weibliche Pendant zu Fellatio. Beim Lecken geht es genau darum: Deine Vulva wird mit dem Mund und der Zunge des Partner stimuliert.
Cumshot
Fragt dich dein Kunde nach einem Cumshot, will er eines: Auf deinem Körper oder deinem Gesicht abspritzen. Abgesehen davon, dass Sperma ziemlich klebrig ist, solltest du immer auch gesundheitliche Risiken wie die Übertragung von Krankheiten bedenken, bevor du deinem Kunden diesen Wunsch erfüllst.
CBT
Bei der Cock and Ball Torture, kurz CBT, geht es um Lust durch Schmerzen. Denn wenn du nach CBT gefragt wirst, wünscht sich der Kunde die Folterung seiner Hoden und des Penis. Es muss hier nicht gleich zu Kerzenwachs oder kräftigen Tritten in des Mannes Heiligtümer gegriffen werden – auch das Abbinden der Hoden zählt zu einer (leichteren Form) dieser Spielart des BDSM.
Cuckold
Du sollst einen Kunden zum Cuckold machen? Dann steht dein Kunde darauf, dass seine Ehefrau/Freundin von einem anderen Mann gevögelt wird.
CIM
In Deutschland seit 2017 im Bereich sexueller Dienstleistungen verboten, aber dennoch immer wieder nachgefragt: CIM steht für “Cum in Mouth”: Das Sperma landet nach einem Blowjob im Mund.
COF
COF bedeutet “Cum on Face” und meint genau das: Beim Ejakulieren landet das Sperma im Gesicht.
COB
Wünscht sich dein Kunde COB, dann möchte er “Cum on body”, also auf deinem Körper abspritzen. COB zählt zu den am häufigsten gewünschten Erlebnissen im Paysex überhaupt.
D
Dreier
Fragt dich ein Kunde nach einem Dreier, ist damit natürlich nicht die Modellreihe von BMW gemeint. Beim Dreier geht es um das Vergnügen zu dritt, entweder in der Kombination MMF (Mann-Mann-Frau) oder MFF (Mann-Frau-Frau).
Deutscher Sex
„Deutscher Sex“ hat nicht nur eine, sondern amüsanter Weise länderabhängig komplett unterschiedliche Bedeutungen. Im deutschen Sprachraum meint „Deutscher Sex“ die gute alte, völlig zu Unrecht als langweilig verpönte Missionarsstellung. In Großbritannien hingegen wird mit „Deutschem Sex“ vor allem BDSM bezeichnet – Spanking, Bondage, Auspeitschen. In Deutschland hingegen fallen diese Praktiken unter den Begriff „Englische Erziehung“.
Deepthroat
Deepthroating ist eine Spielart des Oralverkehrs, bei dem der Penis nicht nur einfach in den Mund genommen, sondern komplett im Rachen aufgenommen wird. Wenn der aktive Partner den Mund/Kehle penetriert, spricht man häufig auch vom “Gagging”, was sich mit “würgen” übersetzen lässt.
Dirty Talk
Dirty Talk übersetzt bedeutet “Schmutziges Reden”. Bei dieser Praktik geht es darum, sich gegenseitig durch explizites, anschauliches, “versautes” Sprechen in Stimmung zu versetzen. Gekonnter Dirty Talk kann ziemlich erregend sein, sofern beide Partner*innen gleichermaßen Lust auf schmutzige Konversationen haben.
DP
DP ist eine gängige Abkürzung für “Doppelpenetration”: Zwei Männer penetrieren gleichzeitig eine Frau in Vagina und Anus.
E
Elektrostimulation
Bei der Elektrostimulation steigt die Spannung – im technischsten Sinne des Wortes. Denn wenn dich dein Kunde nach dieser Praktik fragt, wünscht er sich den Einsatz von Strom zum Lustgewinn. Natürlich sollst du nun keine Kabel in die Steckdose stecken oder deinen Kunden an die Hochspannungsleitung klemmen – greife lieber auf die zahlreichen Toys zurück, die du in Körperöffnungen einführen oder zur Stimulation der erogenen Zonen deiner Kunden verwenden kannst.
EL
Eine weitere, sehr verbreitete und gerne nachgefragte Praktik ist EL – das Eierlecken. Hierbei wird der Hodensack mit Mund und Zunge stimuliert.
F
Fellatio
Weiter oben im Glossar bist du bereits über Fellatio gestolpert – denn es handelt sich hier um den lateinischen Fachbegriff für Oralsex beim Mann.
Französisch
Wir bleiben beim Oralverkehr: Französisch wird sowohl für Fellatio als auch Cunnilingus verwendet. Zumindest im deutschen Sprachraum, denn international wird es hier deutlich komplizierter. So bezeichnen Engländer beispielsweise Sex zwischen den Brüsten der Frau als „French Fuck“, während dein englischsprachiger Kunde bei „French Kiss“ keinen Blowjob fordert, sondern einen Zungenkuss.
Du wirst sicherlich auch schon auf die Abkürzungen “FO” oder “FN” gestoßen sein. FO steht für “Französisch ohne”, FN für “Französisch Natur”. Hier geht es um Oralverkehr ohne Schutz, also ohne Kondom. Weitere Spielarten sind “Französisch total” oder “Französisch mit Aufnahme” – Oralverkehr, bei dem der aktive Partner in den Mund ejakuliert. Achtung: Seit 2017 ist dies im Bereich Paysex in Deutschland verboten!
Footjob
Der Footjob ist der weiter unten angesiedelte Bruder des Handjob. Es geht bei dieser Praktik darum, deinen Kunden mit deinen Füßen zum Höhepunkt zu bringen. Als Teil der Fußerotik zählt der Footjob zu den wohl am weitesten verbreiteten Fetisch-Wünschen überhaupt.
Frivoles Ausgehen
Frivol wird von Oxford Languages als “leichtfertig” oder “gegen die guten Sitten verstoßend” definiert. Beim frivolen Ausgehen bringst du Erotik in die Öffentlichkeit, sei es durch leichte Bekleidung oder viel mehr nackte Haut, als es die breite Masse gewöhnt ist. Frivoles Ausgehen kann einen echten Kick geben – oder zu Ärger mit den Behörden führen. Ein gesundes Mittelmaß ist hier gefordert.
Facesitting
Wenn du dich mit deinem Gesäß auf das Gesicht des Partners oder der Partnerin setzt und dich dann oral verwöhnen lässt, dann betreibst du gerade Facesitting. Abgekürzt wird die Praktik online häufig mit FS. Achtung: Hinter FS kann sich auch “Full Service” verbergen – hier wäre deine gesamte Bandbreite an sexuellen Dienstleistungen gefordert.
Fisting
Fisting, oder FF für “Faustfick” ist eine sexuelle Praktik, die ein gewisses Maß an Training voraussetzt. Beim Fisting werden mehrere Finger oder die ganze Hand in die Vagina oder den Anus eingeführt. Ohne ausreichende Vorbereitung besteht hier akute Verletzungsgefahr!
G
Gagging
Der Begriff Gagging stammt aus dem Englischen und lässt sich mit “würgen” oder auch “knebeln” übersetzen. Vorsicht bei dieser Spielart – dein Gegenüber kann schließlich nur schwer äußern, wenn die Luft ausgeht.
Girlfriend Experience
Girlfriend Experience, oder kurz GFE, ist genau das: liebevoller “Blümchensex” wie mit der Partnerin oder dem Partner. Bei GFE gehören Kuscheln, Knutschen und Streicheln mit dazu. Kontextabhängig wird GFE auch als “Vanilla Sex” bezeichnet.
Griechisch
Im antiken Griechenland war Analverkehr weit verbreitet – bei beiden Geschlechtern. Kein Wunder, dass “Griechisch” als Begriff für Analverkehr in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen wurde.
H
HH
Du bietest “HH” an? Dann hat das nichts mit dem Kennzeichen der Hansestadt Hamburg zu tun, sondern eher mit den Haus- und Hotelbesuchen, die du deiner Kundschaft offerierst.
HJ
Eine gängige Abkürzung für eine gängige Praxis: Im Alltag wirst du immer wieder über den Wunsch nach einem Handjob – der Befriedigung mit den Händen – stolpern.
I
Italienisch
Beim Sex auf italienische Art klemmst du den Penis deines Kunden zwischen den Achselhöhlen ein und bringst ihn so mit leichtem Druck zum Höhepunkt.
J
Jelly Beads
Keine sexuelle Praktik, sondern vielmehr ein Sextoy: Jelly Beads sind auf einer Schnur aufgefädelte Kugeln, die in den Anus eingeführt werden. Das langsame Entfernen der Jelly Beads beim Orgasmus soll für einen zusätzlichen Kick sorgen.
K
KB
Wir sind wieder bei den Abkürzungen: KB steht für Körperbesamung. Wünscht dein Kunde KB, möchte er dich anspritzen.
KV
Und noch eine Abkürzung. KV steht für Kaviar. Es geht bei dieser Praktik um das Spiel mit menschlichen Ausscheidungen, genauer gesagt mit Kot.
L
Lavement
Lavement kann sowohl im Rahmen eines Dates als auch zur Vorbereitung bzw. Reinigung nach einem Date stattfinden. Der Begriff bezeichnet das Einfüllen von Flüssigkeiten über den Anus in den Darm. Lavement ist auch bekannt als Einlauf oder Klistiert.
M
Mongolisch
Beim Mongolischen Sex gleitet der Penis zwischen den Pobacken, ohne in den Anus eingeführt zu werden.
MMF
MMF steht für Mann-Mann-Frau: Es geht hier also um einen Dreier mit zwei Männern und einer Frau.
N
Noseshot
Klebrige Angelegenheit: Beim Noseshot wird in die Nase ejakuliert.
Neunundsechzig
Neunundsechzig, zumeist als 69 geschrieben, ist eine Stellung, bei der die Partner einander gleichzeitig oral befriedigen. Mit Blick auf die Ziffern 69 wird klar, wie genau die Stellung funktioniert.
Natursekt
Wenn dein Kunde auf Natursekt steht, hat er eine Vorliebe für Urinspiele – entweder möchte er dich anpinkeln oder angepinkelt werden. Ein weit verbreitetes Synonym für Natursekt ist “Golden Shower”.
O
Odexalagnie
Mit dem Begriff Odexalagnie wird die sexuelle Stimulation durch Bisse bezeichnet. Leichte Bisse in sensible Körperstellen wirken hochgradig erregend – nur solltest du nicht allzu herzhaft zubeißen.
P
Podophilie
Dein Kunde ist ausgewiesener Podophilist? Dann solltest du beim Date unbedingt High Heels tragen! Podophilie ist der Fachbegriff für die sexuelle Erregbarkeit durch Schuhe mit hohen Absätzen. Der Lustgewinn findet durch Berühren oder Lecken der Schuhe (und natürlich durch den Anblick) statt.
Persischer Sex
Gib es zu: Du hast schon auf den nächsten “internationalen” Sex gewartet. Beim persischen Sex wird der Penis während des Geschlechtsverkehrs immer wieder aus der Vagina gezogen und dann mit heißem Wasser oder erwärmten Öl übergossen, bevor das Liebesspiel weitergeht. Durch die Praktik soll gerade die Frau einen immensen Lustgewinn erzielen.
Q
Queening
Besser bekannt als Queening ist wohl das bedeutungsgleiche Facesitting: Die Sexpraktik dreht sich darum, dass ein Partner seine Geschlechtsteile auf dem Gesicht des anderen Partners platziert, um sich dann mit Mund und Zunge befriedigen zu lassen.
Quartett
Beim “Quartett” will dein Kunde nicht mit dir das berühmte Kartenspiel spielen, sondern sucht eher den Spaß zu Viert im Bett.
Quickie
“Quick” ist das englische Wort für “schnell” – wenn sich dein Kunde einen Quickie wünscht, gehts direkt und umgehend zur Sache.
R
Rainbow Kiss
Beim Rainbow Kissing wird die Frau oral verwöhnt, während sie Ihre Periode hat. Gleichzeitig bekommt der Partner einen schönen Blowjob. Sobald der Mann abgespritzt hat, wird das Sperma im Mund gesammelt und sodann heftig rumgeknutscht. Die Mischung aus Blut und Sperma sorgt für den namensgebenden “Regenbogen” in und an den Mündern.
Russischer Sex
“Russischer Sex” hat nicht nur eine, sondern gleich zwei Bedeutungen. Zum einen meint “Russisch” das Einführen eines oder mehrerer Finger in den Anus. Zum anderen versteht man unter russischem Sex auch das Reiben des Penis zwischen den Oberschenkeln des Partners oder der PArtnerin.
Rimming
“Leck mich doch am Arsch” ist beim Rimming genauso gemeint: Der Begriff beschreibt die Stimulation der Analregion mit dem Mund und/oder der Zunge. Bei ausreichender Hygiene eine durchaus stimulierende Praktik!
S
Shrimping
Wenn dein Kunde dich nach Shrimping fragt, geht es nicht um das gemeinsame Verspeisen von Meeresfrüchten. Vielmehr wünscht sich dein Kunde, deine Füße und Zehen zu küssen, lecken und zu lutschen.
Spanischer Sex
Bei dieser Praktik geht es um Sex zwischen den Brüsten der Frau. Während bei Heteros der Penis zwischen den Brüsten gerieben wird, wird bei der lesbischen Version die Vagina an den Brüsten der Partnerin gerieben.
Spanking
Leichte Klapse mit der flachen Hand auf den Po oder der Einsatz von Rohrstock und Peitsche: Beim Spanking geht es gerne mal etwas handfester zur Sache, denn der Lustgewinn geschieht hier durch Schläge auf das Gesäß.
Sounding
Beim Sounding wird – autsch – die Harnröhre mit kleinen Röhrchen penetriert. Eine Nummer heftiger ist das Peehole-Fucking. Hierbei wird die Harnröhre mit dem Penis ausgefüllt. Achtung: Sehr hohe Verletzungsgefahr!
T
TF
Mal wieder eine Abkürzung: Fragt dich dein Kunde nach TF, will er einen Tittenfick. Nicht mehr, nicht weniger.
Triole
Triole ist ein weiterer Begriff für Spaß zu Dritt im Bett – es geht hier, wer hätte es gedacht, um den guten alten Dreier.
Trüffelbutter
Kein Ausflug in die Küche, sondern eine gefährliche Sexpraktik: Bei der Trüffelbutter geht es um den abwechselnden vaginalen und analen Sex. Hierbei können Keime aus der Darmflora in die Vagina gelangen und Infektionen auslösen. Also besser die Finger von der Trüffelbutter lassen!
TG
Zweifelsfrei eine der häufigsten Abkürzungen, wenn es um sexuelle Dienstleistungen geht. TG steht für Taschengeld – eine gängige Bezeichnung für dein Honorar.
U
Urophilie
Urophilie ist der Fachbegriff für die Vorliebe für Urinspiele beim Sex.
V
Voyeurismus
Wenn du andere Menschen gerne beim Sex beobachtest, dann hast du eindeutig eine voyeuristische Ader. Voyeurismus ist der Begriff für die Neigung, nackte Menschen oder Personen beim Sex zu beobachten. Sofern nicht im Vorfeld abgesprochen, ist Voyeurismus in Deutschland verboten.
Verbalerotik
Gerade in Chats oder bei Telefonaten ist Verbalerotik gefragt. Der Begriff bezeichnet die Kunst, durch die Verwendung von tabuisierten Worten und “deftiger Sprache” die Geilheit des Gegenübers auf ein Maximum zu treiben.
VG
VG ist die Abkürzung für “Vaginaler Geschlechtsverkehr”.
W
Weiße Erotik
Was assoziierst du mit der Farbe Weiß? Wenn auch du hier direkt das sterile Umfeld einer Arztpraxis im Kopf hast, liegst du genau richtig. Bei der Weißen Erotik geht es um das Rollenspiel von “Arzt” und “Patient” – inklusive medizinischer Untersuchungen und zumeist mit anschließendem Sex auf der Liege oder im Gyn-Stuhl.
Windelsex
Wenn deine Kunden durch das Tragen von Windeln sexuell erregt werden, steht der Windelsex ganz oben auf deren Agenda. Der Begriff bezieht sich aber nicht nur auf die Vorliebe von Windeln, sondern inkludiert auch entsprechende Rollenspiele, bei denen das Saugen an der Brust oder das Tragen von Schnullern zum Lustgewinn beitragen.
X
Xenophilie
Wenn Xenophilie zu deinen Vorlieben zählt, dann stehst du einfach auf Sex mit dir unbekannten Partnern.
Y
Yoni
Aus dem indischen Kamasutra stammt der Begriff Yoni, der das weibliche Geschlechtsteil beschreibt. Im Kamasutra wird die Vagina nach ihrer Enge in “Gazelle”, “Stute” und, wenig schmeichelhaft, “Elefantenkuh” aufgeteilt.
Z
ZA
Die Abkürzung ZA steht für Zungenanal – die auch unter Rimming bekannte Praktik, den Anus des Partners oder der Partnerin mit Mund und Zunge zu stimulieren.
ZK
Und noch eine Abkürzung: Bei ZK geht es um wildes Knutschen, genauer gesagt um Zungenküsse.